Unsere Reise zur SSRR 2023 Konferenz in Fukushima, Japan, war eine unvergessliche Erfahrung, die wir als Teil des Team Hector erleben durften. Als zwei engagierte Studierende und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter hatten wir die Ehre, unsere von emergenCITY geförderten Forschungsarbeiten zu präsentieren: “Radiation Mapping mit mobilen Robotern” und “Hector UI”, eine innovative Benutzeroberfläche für Rettungsroboter.

Die Konferenz bot eine ausgezeichnete Plattform für den Austausch mit internationalen Experten und Vertretern der Japan Atomic Energy Agency (JAEA). Besonders stolz waren wir auf die Nominierung unseres Radiation Mapping Papers für den Best Paper Award – eine bedeutende Anerkennung unserer Forschung.

Neben den akademischen Highlights ermöglichten technische Führungen durch das Gelände der JAEA und das Fukushima Robot Test Field faszinierende Einblicke in die Anwendung von Robotertechnologie zur Dekontaminierung und in realen Katastrophenszenarien. Die Ausstellung im “Great East Japan Earthquake and Nuclear Disaster Memorial Museum” war besonders bewegend und lehrreich.

Im Anschluss an die Konferenz besuchten wir den Standort unseres Partnerinstitutes IRIDES an der Tohoku Universität. Dort wurde uns die Forschung im Tadokoro Laboratory vorgestellt, die von Dronenstart-, Lande- und Transportplattformen, über neuartige Antriebstechnologie und innovative Greiferkonzepte bis zum Einsatz von Hunden in Rettungsszenarien reichte. Der Austausch über innovative Robotikprojekte und die gemeinsame Zeit mit den Forschenden waren inspirierend.

Diese Reise war nicht nur eine akademische Mission, sondern auch eine persönliche Bereicherung, die unser Verständnis und unsere Leidenschaft für die Robotik in der Katastrophenhilfe vertieft hat. Wir sind zurückgekehrt mit neuen Ideen, Inspirationen und wertvollen Kontakten, bereit, unsere Forschung weiter voranzutreiben.

Autor:

Stefan Fabian ist Wissenschaftler an der TU Darmstadt im Fachgebiet Simulation, Systemoptimierung und Robotik.