emergenCITY-Programmbereichsleiter Prof. Dr. Oskar von Stryk gehört nach dem Ranking von Academic Influence zu den einflussreichsten 25 Informatiker*innen weltweit. Er belegt hier als einziger Professor einer deutschen Universität zwischen überwiegend amerikanischen Professor*innen den 21. Platz. Das Ranking von Academic Influence basiert auf der Berechnung eines numerischen Einfluss-Scores aus verschiedenen Datenquellen, der die akademischen Leistungen und Verdienste widerspiegelt.
Prof. von Stryk ist Experte im Bereich der Robotik und leitet an der TU Darmstadt das Fachgebiet Simulation, Systemoptimierung und Robotik. Zudem war er beteiligt an der Gründung des Deutschen Rettungsrobotik Zentrums (DRZ) und ist dort Mitglied des Vorstands. Er ist Vizepräsident der RoboCup Federation sowie Founding Trustee der Association for the Understanding of Artificial Intelligence. An der TU Darmstadt baute er als Gründungsdekan den fachbereichsübergreifenden Bachelor- und Masterstudiengang Computational Engineering auf und war maßgeblich am Aufbau des Masterstudiengangs Autonome Systeme beteiligt. Darüber hinaus hat Prof. von Stryk drei Start-ups mitgegründet und wurde mit dem ersten Platz des European robotics technology transfer program ausgezeichnet.
Auch Prof. von Stryks Robotik Teams können zahlreiche Erfolge aufweisen. Sein Team Argonauts gewann die ARGOS Challenge. Mit Team Hector und Team ViGIR nahm er an der DARPA Robotics Challenge teil. Beide Teams veröffentlichten große Mengen an Open-Source-Software. Team Hector gewann zudem zahlreiche Auszeichnungen. So wurde Team Hector beispielsweise im Jahr 2014 Weltmeister der RoboCup Rescue Robot League, gewann 2012-2015 und 2018-2019 jeweils den Best in Class Autonomy Award der RoboCup Rescue Robot League und belegte den ersten Platz der Plant Disaster Prevention Challenge bei der World Robot Summit 2018 in Tokio. Seine Teams gewannen beim RoboCup außerdem fünf Meisterschaften im autonomen Fußballspielen.
Bei emergenCITY leitet Prof. von Stryk den Programmbereich Cyber-Physische Systeme (CPS), der (halb-)autonome Roboterplattformen und Systeme für Notfall- und Rettungseinsätze in komplexen Umgebungen erforscht.