„Es ist eine große Wertschätzung unserer Arbeit, und es wird unsere Sichtbarkeit enorm erhöhen“, sagt Max Mühlhäuser, stellvertretender Koordinator bei emergenCITY und Professor für Informatik an der TU Darmstadt. Zu den Organisatoren gehören neben dem LOEWE-Zentrum emergenCITY renommierte Institute, darunter die ETH Zürich (Schweiz), das Stevens Institute of Technology (USA) und das 4TU Centre for Resilience Engineering (Niederlande). Gastgeber ist das Singapore-ETH Centre (Singapur). Die ICRS wird jährlich an einem anderen Standort ausgerichtet.
Als Vertreter:innen für emergenCITY und die TU Darmstadt sind Vahid Jamali, Professor für Resiliente Kommunikationssysteme, John Friesen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fluidsystemtechnik und Ladan Khaloopour, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Nachrichtentechnik Teil des wissenschaftlichen und des Organisationskomitees.
Das Besondere an der ICRS Konferenz ist, dass verschiedene Forschungsfelder betrachtet werden und Wissenschaftler:innen aus den unterschiedlichsten Fachgebieten ihre Ergebnisse präsentieren und diskutieren. Themen sind unter anderem Resilienz von Infrastrukturen, von Gesellschaft und Gemeinschaft, von Gesundheit, von Cyber-Physischen Systemen, von Nahrungsmittelsystemen sowie Resilienz im Katastrophenfall und in der Digitalisierung.
Programmbereiche von emergenCITY im Fokus
Bereits in einem Treffen mit den Organisatoren vor dem offiziellen Beginn der Konferenz wird Max Mühlhäuser über emergenCITY sprechen und dabei den Fokus auf die vier Programmbereiche Stadt und Gesellschaft, Cyber-Physische Systeme, Kommunikation und Information legen, die eng miteinander verzahnt sind.
„Unser Anspruch ist es, Informations- und Kommunikationstechnik für resiliente Systeme und Infrastrukturen bereitzustellen, die nicht nur smart, sondern auch selbst resilient ist.“
Zudem wird Max Mühlhäuser in einer Posterpräsentation während der Konferenz Forschungsergebnisse seines Lehrstuhls zur automatischen Analyse von Personenströmen vorstellen, die zum Beispiel eine bessere Planung von Fluchtwegen ermöglicht. Sein Lehrstuhl forscht an vierdimensionalen Stadtmodellen, in denen sich solche Abläufe auch interaktiv visualisieren lassen.
Wissenschaftliche Vorträge auch von emergenCITY-Vertreter:innen
Neben Mahshid Khazaeiathar und Jonathan Sattler, ebenfalls emergenCITY-Mitarbeiter:innen, wird auch Mitorganisatorin Ladan Khaloopour ihre Forschungsergebnisse unter dem Titel „Modular Resilient Framework for Distributed Monitoring in SmartCities“ präsentieren. Sie hat die Widerstandsfähigkeit eines Überwachungsnetzwerks mit Sensoren, Zugangspunkten, Cloud-Prozessoren und einem Kontrollzentrum untersucht. Um die Resilienz des Netzwerks zu erhöhen, hat sie es in verschiedene Teilsysteme auf Grundlage ihrer Funktionen aufgebrochen. So wiegt der Ausfall eines Teilsystems weniger schwer als der Ausfall des gesamten Netzwerks.
Neben dem wissenschaftlichen Austausch in Vorträgen, Diskussionen und Posterpräsentationen steht auch ein gemeinsamer Ausflug auf dem Programm.
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