Vom 5. bis 7. Februar 2025 richtet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) den zweiten Fachkongress „Forschung für den Bevölkerungsschutz“ im World Conference Center Bonn (WCCB) aus. Drei Bewerbungen von emergenCITY-Wissenschaftler:innen waren erfolgreich. Ihre Beiträge wurden jetzt in das Programm aufgenommen.

Der Fachkongress versteht sich als Forum für wissenschaftlichen Austausch zu Themen des Bevölkerungs- und Zivilschutzes über Fachgrenzen hinweg. Bei der ersten Veranstaltung dieser Art 2023 kamen 500 Wissenschaftler:innen aus Sozialwissenschaften, Medizin, Umweltwissenschaften, Geographie, Politikwissenschaften, Medienwissenschaften bis hin zu Informatik und Rettungsingenieurwesen in Bonn zusammen.

Historische Studien zum Bevölkerungsschutz, Smart Homes und Extremwetterereignisse

2025 werden auch drei Vorträge von emergenCITY-Wissenschaftler:innen dabei sein. Joachim Schulze, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Entwerfen und Stadtentwicklung sowie Nadja Thiessen, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Neuere und Neueste Geschichte, beide TU Darmstadt, referieren am 5. Februar über Historische Studien zum Bevölkerungsschutz. Ihr Thema: „Soziale Vulnerabilität als Gradmesser für die Krisenfestigkeit der Bevölkerung – Eine Untersuchung am Beispiel Darmstädter Stadtquartiere über einen Zeitraum von 60 Jahren“.

Markus Henkel, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) sowie Frank Hessel, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Sichere Mobile Netze an der TU Darmstadt präsentieren, ebenfalls am 5. Februar, „Smart Homes als Ergänzung des Warnmittelmixes“. So wird beispielsweise in emergenCITY zum Smart Home “eHUB”, das auf dem Campus Lichtwiese steht, daran geforscht, wie Nachrichten des Katastrophenschutzes empfangen und weitergeleitet werden können.

Darüber hinaus wird emergenCITY-Mitarbeiterin Nadja Thiessen gemeinsam mit Leonie Reuter von der Freien Universität Berlin am 6. Februar zu Extremwetterereignissen sprechen. Der Titel ihres Vortrages lautet „Historische Forschung zum Umgang mit wasserbezogenen Risiken in Berlin: Umbrüche und Pfadabhängigkeiten seit dem 19. Jahrhundert“.

Die Anmeldung für Gäste ist bis zum 7. Januar 2025 unter www.fkfb.de möglich. Der Kongress findet ausschließlich auf Deutsch statt.